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Wirk­stoff­her­stel­ler

Wirk­stof­fe in der Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung

Die In­ha­ber einer Her­stel­lungs­er­laub­nis für Human-​ und für Tier­arz­nei­mit­tel in Eu­ro­pa sind ver­pflich­tet, in der Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung als Aus­gangs­stof­fe nur Wirk­stof­fe ein­zu­set­zen, die nach einer in­ter­na­tio­nal an­er­kann­ten Her­stel­lungs­pra­xis (Good Ma­nu­fac­tu­ring Prac­tice -  GMP) pro­du­ziert wur­den. Damit soll die gleich blei­ben­de Qua­li­tät der Aus­gangs­stof­fe und der her­ge­stell­ten Arz­nei­mit­tel ge­währ­leis­tet wer­den.

Das Lan­des­ver­wal­tungs­amt,  Re­fe­rats­be­reich Phar­ma­zie, über­wacht nach § 64 AMG durch In­spek­tio­nen vor Ort die Pro­duk­ti­on von Wirk­stof­fen, die für die Her­stel­lung von Arz­nei­mit­teln be­stimmt sind.

Damit wird si­cher­ge­stellt, dass die eu­ro­päi­schen Vor­ga­ben für Ein­satz und Pro­duk­ti­on von Wirk­stof­fen in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land um­ge­setzt wer­den. Dabei haben Wirk­stof­fe mensch­li­cher, tie­ri­scher oder mi­kro­bi­el­ler Her­kunft bzw. Wirk­stof­fe, die auf gen­tech­no­lo­gi­schen Wege her­ge­stellt wer­den, eine be­son­de­re Be­deu­tung.

Um die­ser Auf­ga­be zur Über­wa­chung nach­kom­men zu kön­nen, müs­sen so­wohl der Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler als auch der Wirk­stoff­her­stel­ler  in­spi­ziert wer­den.

Im Rah­men die­ser re­gel­mä­ßi­gen In­spek­tio­nen wird auch über­prüft, wie phar­ma­zeu­ti­sche Her­stel­ler die Über­ein­stim­mung ihrer Wirk­stoff­her­stel­ler mit den GMP-​Anforderungen be­wer­ten.

Be­trie­be und Ein­rich­tun­gen, die "Wirk­stof­fe oder an­de­re zur Arz­nei­mit­tel­her­stel­lung be­stimm­te Stof­fe her­stel­len, prü­fen, la­gern, ver­pa­cken, in den Ver­kehr brin­gen oder sonst mit ihnen Han­del trei­ben", müs­sen dies nach § 67 AMG vor­her der zu­stän­di­gen Be­hör­de an­zei­gen (siehe Merk­blatt).

Für Ihre An­zei­ge, die auch der Re­gis­trie­rung in der Da­ten­bank der Eu­ro­päi­schen Union (Eu­draGMDP) gemäß Ar­ti­kel 111 Ab­satz 6 der Richt­li­nie 2001/83/EG dient, nut­zen Sie bitte das fol­gen­de For­mu­lar

So­fern diese Tä­tig­kei­ten mit der Ein­fuhr von Wirk­stof­fen mensch­li­cher, tie­ri­scher oder mi­kro­bi­el­ler Her­kunft bzw. Wirk­stof­fen, die auf gen­tech­no­lo­gi­schem Wege her­ge­stellt wer­den, aus Nicht-​EU-Staaten zu­sam­men­hän­gen, wer­den auch re­gel­mä­ßig In­spek­tio­nen in die­sen Staa­ten durch­ge­führt.

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